Das Netzwerk Rekonstruktive Soziale Arbeit zur Entwicklung von Forschung, Lehre und beruflicher Praxis (ehemals Netzwerk Rekonstruktive Sozialarbeitsforschung und Biographieforschung, kurz: rekonsobi) ist ein Zusammenschluss von Kolleg*innen aus Hochschulen und aus verschiedenen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit. Seit 2006 sind wir als Arbeitskreis des Fachbereichtages Soziale Arbeit anerkannt.
Wir bieten ein Austausch- und Vernetzungsforum sowohl für:
- Forschungsprojekte mit qualitativ-rekonstruktiven Methoden als auch
- für Praxisstellen und Praktiker*innen, die mit rekonstruktiven Ansätzen in der pädagogischen und/oder sozialarbeiterischen Praxis arbeiten, als auch
- für die Entwicklung eines theoretisch und methodologisch begründeten Konzepts „Rekonstruktive Soziale Arbeit“
Damit versuchen wir, den Tendenzen, die durch die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit zu einer Verengung der Perspektiven und zu einer Instrumentalisierung der Profession führen, eine wissenschaftlich fundierte biographie- und lebensweltorientierte Alternative entgegenzusetzen. Dies schließt ein, dass Grundlagen- und Praxisforschung angestoßen und durch das Angebot von Workshops und Fachtagungen unterstützt werden. Damit will das Netzwerk zur Weiterentwicklung der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit beitragen. Ebenso werden qualitativ-rekonstruktiv angelegte Forschungs- und Promotionsvorhaben im Rahmen eines jährlich stattfindenden bundesweiten Methodenworkshops aktiv gefördert.
Das Netzwerk ist offen für alle Interessierten.
Informationen zu den Tagungen, der Buchreihe und den Methodenworkshops und weitere Veranstaltungshinweise werden über die Mailingliste des Netzwerkes veröffentlicht. (formlose Anmeldung unter nachrichten@nwrsa.de)
In der Regel einmal jährlich veranstaltet das Netzwerk eine bundesweite Jahrestagung und einen Methodenworkshop.
Weitere Informationen: www.nwrsa.de
Michael Appel
Arbeitsschwerpunkte: Rekonstruktive Ansätze und Methoden in Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit – Biographieanalyse, ethnographisch orientierte Theorie-Praxis-Reflexionen, Analyse professionellen Handelns
Kontakt: michael.appel@evhn.de
Sylke Bartmann
Arbeitsschwerpunkte: Bildungs- und Biographieforschung, Relevanz rekonstruktiver Methoden für die Soziale Arbeit
Kontakt: sylke.bartmann@hs-emden-leer.de
Nina Erdmann
Arbeitsschwerpunkte: heterogenitätssensible Biographie- und Bildungsforschung, Professions- und Professionalisierungsforschung sowie interpretative Methoden der Sozialforschung,
Kontakt: nina.erdmann@th-koeln.de
Claudia Streblow
Arbeitsschwerpunkte: Wissenschaft Sozialer Arbeit, rekonstruktive Forschungsmethoden in der Sozialen Arbeit (insbes. Dokumentarische Methode), Genese professionellen Handelns (resp. Akten- und Diskursanalysen), Kooperation Jugendhilfe/Schule
Kontakt: claudia.streblow@fh-dortmund.de